Wie aktiv kann, darf, will der passive Part sein?

hat mich schmunzeln lassen und was sie dann gemacht hat war eine außerordentliche Erfahrung
und meine Reaktion darauf war glaub ich laut dem grossen schwarzen Buch bestimmt verboten.

Bind mir mal die Füsse fest, ich halte das nicht aus sonst ( und wenn ich mit dem Bein austrete wie ein Pferd und ihren Unterkiefer treffe, braucht sie gute Implantate)
danach wars fast göttlich.. Nervenrad Behandlung Unterschenkel vorn und unter den Zehen und den Fußsohlen. Ich konnte nicht einmal auf " Rache " sinnen während dessen..

Mal sehen, was ihr das nächste mal in den Sinn kommt...Mir egal ob ich dann dom bin in den Augen anderer, darauf will ich nicht verzichten..

Wer nicht redet, der verliert ...

Den Rest vom Dom/Sub-Geheimnis, aus dem dunklen Buch des BDSM ...
kann man ernst nehmen, ist aber meist verlorene Liebesmüh.

Du machst den "Dom" ... und umgekehrt.
Wie soll das ohne Wünschen gehen?!
Gedankenübertragung?

Ich mach nicht den Dom, ich mach was mir gefällt in Abhängigkeit von Ihrer Reaktion auf mein Handeln...was auch Tränen hervorrufen kann...die küsse ich ihr dann aber zärtlich weg weil ich sie primär erzeugt habe ...zur Entschuldigung ....mehr oder weniger

@ nicht_neu

Du, verzeih, kannst gar nichts tun,
ohne ihre Hingabe.

Ich persönlich finde es völlig in Ordnung wenn der devote Part auch Wünsche äußert oder die Initiative ergreift. Das schmälert nicht meine Dominanz 😏

Ich empfinde es sogar anregend auch Wünsche aufzugreifen. Das gehört für mich zum Thema "Augenhöhe".

"Augenhöhe" ist für mich etwas anderes...
Wenn Sub aktiv wird, finde ich das sehr anregend und befruchtend. Das kann auf zweierlei Arten geschehen:
1.) Sie ist bewusst frech oder zickig um Stafen zu provozieren (wobei ich zur Strafe ab und zu dann auch mal anders strafe als durch Körperstrafen)
2.) Sie verführt (z. B. durch Kleidung von der sie weiß, dass sie mich anmacht) bzw. signalisiert (z. B. kniet, wenn ich nach Hause komme oder hat sich selbst gefesselt oder hat irgendwelche Utensilien bereitgelegt).
Was ich nicht möchte ist "topping from the bottom". Ich gebe Domasius recht, ohne die freiwillige Hingabe der Sub kann es kein einvernehmliches BDSM geben, ein Dom ohne Sub ist nichts. Aber grundsätzlich bestimme (ich im Rahmen des Metakonsens), was ich wann mache. Aber, wie gesagt, Ausnahmen sind gerne gesehen und ich hatte bisher noch nie den Eindruck, dass dadurch meine Dominanz schwindet. Die Sorge müssen sich vielleich "Doms" machen, die nicht wirklich dominant sind sondern das nur für bestimmte Situationen "spielen" oder solche, die nicht "gefestigt" sondern unsicher sind.
Konrad

Obwohl ich eher passiv bin (na gut, im Verhältnis wohl eher) ergreife ich auch sehr gerne die Initiative...

warum auch nicht?

Letztlich ist es doch eh ein Geben und Nehmen... auf beiden Seiten.

Doch natürlich verführe ich auch schon mal meinen Herrn, grins
Als freche Sub gehört das auch dazu....
Vielleicht Knebel und Fessel ich ihn dann auch mal das die Strafe nicht ausgesprochen werden kann, aber ich stehe dazu. Akzeptiere die Strafe die evtl folgt.
Das heißt nicht das ich dann dominant bin sondern ihn verwöhne mit schönen Dingen.
Mein Herr liebt da meine Ideen und genießt es.

Wie schon geschrieben es ist ein geben und nehmen.

Aber klar bin ich die Sub und er mein Herr und er bestimmt....

Wir sind doch keine Maschinen wo alles programmiert ist. Dann wäre es doch langweilig.
Trotzdem spielt jeder sein BDSM.

Dann mach doch, wie es für Dich/Euch gut und stimmig ist...

Boaah, geil ... @*******aSaH

und wie lange willst Du darin noch so rum'hüpfen?!

Lieber Sir_KE, es ist für mich EIN Teilaspekt von Augenhöhe. Vielleicht hatte ich mich da falsch ausgedrückt wenn Du meinen Beitrag als meine Definition von Augrnhöhe verstanden hast 😏

@**na ...

Koketterie bei 45+ ist schön und gut,
aber sich mit "Bohaa" lächerlich zu machen eine andere.

Liebe MonaLisa, ich kann fast jeden deiner Sätze unterschreiben und dich somit sehr gut verstehen. Auch ich agiere bestenfalls recht subtil, wenn ich Sehnsucht nach "mehr" habe. Es passt schlicht nicht zu meiner Einstellung zu fordern.

Ich teile Wünsche mit, ich sage auch schon mal, dass ich eben Sehnsucht habe (im normalen "Augenhöhemodus", aber drängend aktiv würde ich niemals werden. Da fehlt mir einfach das, was es für mich ausmacht. Ich möchte ihm zu Willen sein und nicht ihn manipulieren.

Frech sein, provozieren gehört nicht zu unserem "Spiel", das mögen wir beide nicht, würde also auch ins Leere laufen. Und der Gedanke, dass er etwas tut, nur weil ich ihn ihn, wie auch immer, dazu provoziert habe, würde mir absolut den Kick nehmen.

Mir wurde von einem Top mal vorgeworfen, dass ich "mir nicht hole, was mir zusteht" Ich wäre sonst ja auch nicht auf den Mund gefallen.

Ich habe ziemlich blöd geguckt. Ich äußere allerhöchstens subtil, was mir gefallen würde, was fehlt. Aber aktiv werden? Nein. Das widerstrebt mir und widerspricht allem, was ich bin. Ich kann das genauso wenig und will es auch nicht. Und wer meint, nur weil ich durchaus meine Meinung vertrete bzw äußere, dass dies auch in den Kontext einfließt, kennt mich nicht, hat sich nicht die Mühe gemacht, hinter die Mauer zu schauen.

Liebe MonaLisa,

Meine Sub ist sehr devot, aufs Wort gehorsam und (erfreulicherweise) immer wieder auch sehr lüstern.
Ich bin streng und nehme mir von ihr, was ich will. Wir haben eine kleine Anzahl von festen Regeln, die sie immer daran erinnert, dass sie mir gehört.

Eine davon ist: Meine Sub muss mich (mindestens) einmal im Monat "bitten":
• Entweder darum, etwas aus dem Strafbuch abzurechnen (was dann auch zu einer längeren Session ausarten kann
• Oder allgemein darum, mir jetzt zu dienen (dabei macht sie mich an und darf dann gerne sagen, wonach ihr zusätzlich auch noch ist) und/oder bestraft zu werden.

Das läuft so, dass sie zu jeder Zeit, wenn wir gemeinsam zuhause sind, nackt mit einem Züchtigungsinstrument in der Hand zu mir kommt (meist in mein Arbeitszimmer) und sich vor mich hinkniet. Dann sagt sie, worum sie mich bittet.

Sollte ich gerade wirklich gar keine Lust haben (ist erst einmal vorgekommen), bekommt sie nur einen Kuss, ein paar Ohrfeigen, oder ein paar auf den Arsch.
In jedem Fall wird sie sich (wie sonst auch) danach bedanken.

jetzt kann jeder raten, welches Verhältnis gemeint ist ,-)

Nach einer langjährigen Beziehung mit einer total passiven Person, brachte die Nachfolgerinnen doch eine ganz schöne Spur mehr Eigeninitiative mit.

Und wenn sie mich mit typisch weiblichen Methoden auf andere Gedanken bringt und mcih aus meinen Konzept abbringt, dann hat sie das gut gemacht und verdient eine Belohung. -

wie schon von den Vorrednern erwähnt, kann die Methode bei mir nicht provozieren und frech sein sein, das funktioniert nicht.

neben dem spontanen Ablenken, haben wir es auch so gehalten, dass sie einfach schon immer "etwas" rauslegen konnte, aus dem ich dann, wenn ich von der Arbeit kam, mir das geeignete Spielzeug oder was auch immer auswählen konnte.

Ein freundliches und angemessen vorgetragenes Bitten finde ich angenehm, wenn auch nicht verpflichtend. Was mich stört, ist quengeln oder gar Beleidigtsein bei Nichterfüllung (alles schon erlebt).

So aktiv wie ich es in jeden moment fühle und solange mein Mistkerl es zulässt. Das kann sehr Lange dauern, bis er dann tatsächlich reagiert. Oft habe ich sogar überlegt, ob er das überhaupt mitbekommt. Spätestens wenn er mir dann aber von einem Moment auf den anderen in die Haare packt, seinen Schwanz in meinen Rachen schiebt und ich mich am Ende über der Toilette wieder finde, lasse ich mir alles nochmal durch den Kopf gehen. Nein, sowas ist nicht nett, aber es erfüllt gerade durch diese manchmal recht rohen und keineswegs immer ästhetisch einwandfreien Reaktionen den Zweck, mich so schnell nach unten zu katapultieren, das nichts mehr sonst in meinem Kopf rotiert.😉 Das war jetzt ein plastisches Beispiel für eine seiner Reaktionen. Meist reagiert er eben aus der Willkür und dem Überraschungsmoment heraus.Daher kann ich sehr frei reagieren. Wenn ich denn auch die Konsequenzen bedenke und in Kauf nehme.

Sorry, schreibe ùber Handy. Daher können Fehler im Text sein.

Wenn du etwas kannst @******Cut

dann ist es auch, Gefühl schriftlich auf den Punkt zu bringen.
Gelächelt beim Lesen.
Thx

Nein, ich bin nicht ihr Freund, Mann, Liebhaber.

Dankeschön @*****ius

Interessante Frage, auch die Reaktionen dazu. Mit vielen guten Ansichten vor allem.

Das sagen hat ohnehin „nur“ der SUB. (nicht gleich hauen....)
Das bedeutet aber nicht, das DOM nur der ausführende Part ist also wie es Amtsdeutsch heißt – Ausführungshelfer.

Der oder die SUB gibt die Grenzen und einen mehr oder weniger festen Rahmen dessen vor was machbar ist. Grenzen (siehe auch unser Profil!) sind aber ein dehnbarer Begriff und auch alles andere darf man einmal antasten. Im Rahmen der Grenzen die SUB einem DOM im Gespräch oder auch mit Handlungen oder Verhalten aufgezeigt hat, hat DOM in unseren Augen freie Hand.

Er bestimmt was wie lange gemacht wird und auch wo.

Was den Ort, den Beginn oder auch die Richtung einer Session angeht, warum soll SUB nicht auch die Initiative ergreifen. Sei es durch das „auslegen“ eines bestimmten Zeichens das die Bereitschaft dafür an den DOM signalisiert (wenn so etwas im Vorfeld vereinbart worden ist), sei es durch eine entsprechende Kleidung und oder eines anderen Winks mit dem Lattenzaun.

Auch die Idee dies als feste Vorgabe es als Regel im Zusammenleben einzubinden ist nicht schlecht.

SM/BDSM ist ein Miteinander. Nicht einer alleine hat das Sagen und der andere sagt dann nur noch Ja, Sir/Lady o.ä. Wer nicht mehr miteinander redet bzw. noch schlimmer wer nicht im Vorfeld mit seinem Partner geredet hat oder gelernt hat in seinem Partner zu lesen, der hat ein „Problem“ bzw. wird es auf lange Sicht hin bekommen.
Und dann macht es auf Dauer auch nicht mehr den Spaß den es machen kann.
Das devote einer SUB ist das größte Geschenk das man als DOM bekommen kann. Bewahrt es und pflegt es mit allen Mittel. Es nutzt beiden!