Die Sache mit den Grenzen
Sub muss an ihre Grenzen gebracht werden. Die Grenzen dürfen überschritten werden.
Dom muss seine Sub an ihre Grenzen führen und darüber hinaus.
Die Grenzen müssen ausgelotet werden.
Ich lese es so oft, die Sache mit den Grenzen. Sie scheinen für viele ein ganz wichtige Rolle zu spielen und zwar auf beiden Seiten der Neigungen. Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich es richtig verstehe, was damit gemeint sein soll.
Warum MUSS Sub an ihre Grenzen gebracht werden? Taugt der Dom, der das nicht tut, der gar keine Interesse daran hat nichts? Oder fehlt mir doch nur das Verständnis für die Formulierung?
Ich sehe es so: Grenzen sind Dinge, die ich nicht tun möchte. Sachen die mir Angst machen. Dinge die gar nicht meiner Neigung entsprechen.
Beispielsweise bin ich nicht bi, habe null Interesse an sexuellen Handlungen mit Frauen. Auch ist für mich BDSM etwas was zwischen zwei Menschen statt findet.
Nach meinem Verständnis müsste nun Top mich dahin führen, diese beiden Abneigungen zu überwinden. Was ist denn, wenn er selber keinen Wert darauf legt? Warum sollte er das dann tun? Einfach nur um zu sagen, ich habe meine Sub an ihre Grenzen geführt?
Bitte um Aufklärung, Erklärung, Erweiterung meines Gedankenhorizonts in dieser Hinsicht.