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Die/den Richtige/n finden

****na Frau
23.583 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Die/den Richtige/n finden
Ich glaube wir alle wissen, dass es ganz schön schwer sein kann, den passenden Partner zu finden. Ob wir nun "Partner" ganz klassisch interpretieren im Sinne von, jemanden finden, mit dem das Leben komplett teilt, ob es bedeuten soll, Sexualität miteinander zu erleben und darüber hinaus noch etwas Freizeit, oder ob es um einen Partner "nur" für das BDSM Erleben geht.

Die "Richtigen" sind nicht einfach an jeder Straßenecke zu finden. Und selbst hier im Internet, wo manch einer zu glauben scheint, dass es sich um einen schönen, bunten Selbstbedienungsladen handelt, braucht es mitunter viel Geduld und viele Versuche.

Und manch einer hat auch die Geduld und die Hoffnung verloren, hat aufgeben "zu suchen" und richtet sich das Leben alleine so gut ein, wie es möglich ist.


Aber was ist mit denen, die noch "suchen" und "hoffen"? Können wir da Hilfestellung geben? Gibt es ultimative Tipps, was man auf gar keinen Fall tun sollte, oder was man unbedingt machen muss?

Womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht, was hat sich als völlig unbrauchbar erwiesen?

Zum einen finde ich es interessant zu hören wie ihr vorgegangen seid und wenn dabei auch noch Ratschläge für andere raus springen, ist das doch eine gute Sache, oder? *g*
1. Wortmeldung
Hallo

DEN passenden Partner zu finden ist echt schwer.

Einen Partner mit BDSM Neigung zu finden ist schon ernorm schwer.

und jemanden zu finden, wo die BDSM Neigung aufeinander abgestimmt ist,
ist wie ein sechser im Lotto.

Devote Männer die eine passende Herrin finden, sind echte Glückspilze
****na Frau
23.583 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Vor einer Weile hatte ich in einer anderen Gruppe mal etwas aus der "passiven" Seite heraus geschrieben. Ich habe nie aktiv gesucht. Zum damaligen Zeitpunkt war ich solo. Hier mal meine Meinung, die ich auch heute noch vertrete.


  • Ich finde es wichtig, für sich selber zu erkennen, was möchte ich denn nun eigentlich haben, also welche Art von Beziehung.

  • Dann ist es wichtig bei sich selber zu bleiben. Dazu zu stehen, wie man ist. Sich verbiegen und sich vermeintlich interessant machen, womit auch immer, kann nicht zum Ziel führen, meiner Meinung nach.

  • Misserfolge nicht zu sehr auf sich selber beziehen, sondern als etwas ganz normales betrachten. Man hat selber mindestens ebenso viele Männer abblitzen lassen, wie es umgekehrt passiert.

  • Darauf folgt auch gleich, dass man niemals ernsthaft verallgemeinern sollte. Ja, ich mache auch meine Witze über "die Männer", aber das erreicht nie den einen, den ich gerade näher kennen lernen möchte.

  • Man muss begreifen, verinnerlichen, dass Liebe/Beziehung nicht planbar ist. Es ist kein Job, bei dem ich an sämtlichen Schräubchen drehen kann, um zu erreichen was ich möchte.




Und wenn auch nur ein Fünkchen an der Theorie dran sein sollte, dass das Geschehen den eigenen Gedanken folgt, dann dürfte klar sein, dass Frustration und Selbstzweifel erst recht nicht zielführend sind.

Der Ansatz liegt also meiner Meinung nicht daran, was kann ich zur Partnersuche tun, sondern was kann ich tun, damit ich mit mir selber im Reinen bin. Sich seiner selbst bewusst sein und sich selber lieben ist viel wichtiger.

Nein, auch das garantiert nicht, dass Mr. Right um die Ecke kommt, aber es führt dazu, dass es einem selber besser geht, man sich mag und nicht in Frustration abrutscht.

Nun...
... ich für meinen Teil, habe bisher noch nicht das passende Gegenstück gefunden, allerdings bin ich auch nicht auf der Suche, sondern lasse das auf mich zukommen.
Wenn mich eine Frau, wirklich interessiert, lasse ich es sehr langsam angehen. Ich möchte erstmal den Menschen kennenlernen, ohne gleich ich die Kiste zu hüpfen. Es muss fließen und sich entwickeln, Vertrauen muss aufgebaut werden.

Ikarusz
****ix Frau
624 Beiträge
Sehr guter Text und sehr gute Erkenntnisse.

Es ist nicht einfach, nicht im "normalen" Leben und je älter man wird umso schwieriger.
Man (Frau) ist nicht mehr so kompromissbereit und veränderlich.

Wenn dann noch die sexuelle Neigung passen soll wird es fast unmöglich.

Im Netz gibt es nun Menschen die sich in ihren Profilen darstellen. Das tut wohl jeder.
Wir zeigen unsere Eigenansicht, so wie wir uns sehen. Ob das immer wirklich das
spiegelt was wir nach außen sind wage ich zu bezweifeln.

Dann fängt man an zu schreiben, aber meist kommt erst bei einem Treffen die
Realität auf beiden Seiten raus. Da zeigt sich, ob den gegenseitigen Erwartungshaltungen
entsprochen werden kann. Menschlich und sexuell.

Mit sich selber klar sein und sich selber mögen ist das eine.
Nicht verbissen zu Suchen halte ich für wichtig.
Offen zu sein und einen Versuch zu wagen.

Und wenn man nur einen netten Menschen getroffen hat und sich austauschen konnte,
und vielleicht für sich selber mehr darüber erfahren hat was man sucht, dann ist das doch
auch schon was.

Also....weitersuchen *zwinker* *wink*
****na Frau
23.583 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Eines möchte ich noch zu meinem Posting nachtragen.


Als ich das damals schrieb hatte ich die "Hoffnung" aufgegeben, dass der Passende noch um die Ecke kommen würde. Ich ließ mich auch auf keine Anschreiben mehr ein, verteilte (freundliche) Körbe und war sicher, dass war es für mich in Sachen Freundschaft plus BDSM.


Und dann gab es da jemand, der genau durch dieses Posting auf mich aufmerksam wurde, der mein Profil sehr aufmerksam las und mich dann an schrieb. Die Mail hatte was, was mich ansprach, das dazu gehörige Profil sprach mich noch mehr an und so gab es keinen Korb, sondern eine freundliche Antwort.

Unser Postfach explodierte in den nächsten Tagen, die Telefonleitungen glühten, reales Treffen nach einer Woche, erstes gemeinsames Wochenende nach eineinhalb Wochen. Es hat mich so erwischt, so gepackt und es hat vieles so gut gepasst, wie ich es nie für möglich gehalten hätte.


Für mich im Nachhinein eine erneute Bestätigung meines Posting.


Daraus ableitend möchte ich ein paar Tipps los werden. Gebt euch Mühe bei eurem Profil. Es ist eine Visitenkarte, die eine große Aussagekraft haben kann. Und gebt euch Mühe beim ersten Anschreiben. Gerade wenn Frau schon länger hier ist, hat sie vieles schon gelesen. Wenn Mann da raus stechen möchte, braucht es einfach ein bisschen mehr Anstrengung.

Und beteiligt euch in den Gruppen, die euch interessieren, an Gesprächen. Vielleicht liest es der/die Richtige und wird auf euch aufmerksam. *g*
****000 Mann
18.909 Beiträge
****na:
Daraus ableitend möchte ich ein paar Tipps los werden. Gebt euch Mühe bei eurem Profil. Es ist eine Visitenkarte, die eine große Aussagekraft haben kann. Und gebt euch Mühe beim ersten Anschreiben. Gerade wenn Frau schon länger hier ist, hat sie vieles schon gelesen. Wenn Mann da raus stechen möchte, braucht es einfach ein bisschen mehr Anstrengung.

Und beteiligt euch in den Gruppen, die euch interessieren, an Gesprächen. Vielleicht liest es der/die Richtige und wird auf euch aufmerksam.

Kann ich alles nur bestätigen.

****na:
hatte ich die "Hoffnung" aufgegeben,

an dem Punkt bin ich mittlerweile leider auch (mal wieder). Aber aufgeben zählt ja nicht.
**********urple Paar
7.589 Beiträge
Das ist schwer ...
... zu formulieren. Die Vorraussetzung für "finden" oder "gefunden werden" heisst für mich in erster Linie "sich zeigen" und "öffnen". Gefunden werden kann nur was auch sichtbar ist.
Damit meine ich nicht nur Äusserlichkeiten sondern vor Allem den Menschen an sich. Kein Werbeprospekt im Profil sondern authentische Aussagen, keine Wunschbilder sonderen die Realität.
Auf die Menschen zugehen, reden, schreiben, kommunizieren, anbieten und öffnen und nicht einfordenrn und abgrenzen. Zeigt euch ... in Foren, mit Beiträgen, im Chat!

Konkrete Beispiele für Profile die keine Aussicht auf Erfolg haben sind für mich die vielen gesichtslosen nackten Oberkörper-, Bauch- oder Pobilder als ersten Eindruck im Profil bei vielen Männeren. Sie reduzieren sich auf genau das und wenn es dann in der Galerie mit Schwanzbildern weitergeht weiss Frau sofort auf was es in diesem Leben ankommt *g* .
Ich verstehe dass Viele kein Gesicht zeigen wollen oder können, aber dann m.E. besser gar nichts oder ein Avatar als das Obige. Weniger ist manchmal mehr!
Das Profil sollte einladen zum weiterlesen, nicht abschrecken. Es sollte die Möglichkeiten aufzeigen und nicht nur die bereits gemachten schlechten Erfahrungen widerspiegeln. Das ist vor Allem bei Frauen ein gern gemachter Fehler mit dem sie sich abschotten und für Viele , meist unbeabsichtigt, von vorneherein unattraktiv machen.

Bei der ersten Kontaktaufnahme muss Dom keinen Sockel mitbringen und Sub keine Schaufel um sich einzugraben. Mensch bleiben und sich auf Augenhöhe zeigen und kommunizieren.
Irgendwelche aufgestauten Wunschfantasien auf das erste Treffen zu projezieren geht meist gründlich in die Hose. Das ist ein Fehler den Männer gerne machen indem sie meinen, sie treffen bereits ihre Sklavin der sie beliebige Befehle erteilen können.
Beim ersten Treffen sollten sich beide authentisch als Menschen begegnen, nicht als Sub und Dom! Nur so kann sich ein ehrliches Bauchgefühl entwickeln.

... bin gespannt wie sich dieses Thema entwickelt *g* !


LG Black owns Purple (m)
****ix Frau
624 Beiträge
Bei der ersten Kontaktaufnahme muss Dom keinen Sockel mitbringen und Sub keine Schaufel um sich einzugraben. Mensch bleiben und sich auf Augenhöhe zeigen und kommunizieren.

Gut gesagt *top*
*******ent Mann
444 Beiträge
Ich glaube nicht, dass Tips und Hinweise wirklich hilfreich sind. Tips, die bei einer Person klappen, bringen bei einer anderen Person nichts, weil die Hinweise, die hier gegeben werden können überhaupt nicht die Situation der angesprochenen Person aufgreifen können.

Das einzige, was wirklich hilft und das völlig unabhängig von den Ratgebern ist meiner Meinung nach, authentisch zu sein. Dann klappt es, oder auch nicht.

Nicht alle von uns finden und längst nicht alle, die gefunden haben, sind auch glücklich.

Ahoi ins letzte Sommerwochenende!
*****aus Frau
586 Beiträge
Glückskind
Ich gehöre zu den "Exoten", die mit erwachen der Neigung gleich den passenden Partner gefunden hat *liebhab* *peitsche*
Wir haben fast 1 Jahr gechattet und geschrieben, jeder noch in einer fast beendeten Beziehung.
Herr Schatzi und ich haben uns gegenseitig vom Alltag berichtet, "unser Leid geklagt" und auch über unsere Wünsche ausgetauscht. Da hat es schon sehr gemenschelt *g*
Mit der ersten Begegnung war dann klar dass wir einfach zusammen gehören.
In den wesentlichen Dingen, ob Alltag oder sexuelle Belange, sind wir uns einfach einig.
Auch bei ergänzenden Partnerschaften haben wir einfach das, was man ein gutes Händchen nennt.
Es mag daran liegen, dass wir uns jeder auch selbst mögen und mit offenen Karten spielen.
Wir/ich verstellen und verbiegen uns nicht, sind einfach so wie wir sind.

Zusammenfassend: Seid einfach offen, mögt euch selbst, steckt die Erwartungen nicht zu hoch, geht es locker und aufgeschlossen an.
*******dor Mann
5.858 Beiträge
...
Geduld haben. Und sich dem Ausprobieren nicht verschliessen.
Ein paar helle Jahre habe ich noch *mrgreen*
Was hier oft außer acht gelassen wird ist die Tatsache, dass es hier nicht eine große Auflistung von willigen Menschen ist, die nur darauf warten gefunden zu werden *zwinker*. Meiner Meinung mach ist es hier wie bei einer großen Party mit vielen Besuchern. Auch wenn ich denn gerne jemanden kennenlernen möchte, ist es halt doch der Zufall der letztendlich die beiden Menschen mit dem richtigen Thema zusammenbringt. Genau wie auf der Party wo sich zufällig ein Gespräch mit der netten Tischnachbarin ergibt, die sich unter Umständen als die Seelenverwandte entpuppt. Meiner Meinung nach ist der große Fehler dieses verkrampfte Suchen, die so viele Anschreiben so fürchterlich verkümmern lassen. Einfach mal unbekümmert und unverkrampft ins Gespräch kommen ist nach meinen Erfahrungen jedenfalls ein guter und erfolgsversprechender Weg *g*.
*********ckel Paar
168 Beiträge
Ich habe mein perfektes Gegenstück gefunden, meinen Seelenverwandten. Ich habe ihn nicht gesucht, er stand einfach eines Tages vor mir. Es ist mir bewusst welches Glück ich habe und werde versuchen es bis zum Rest meines Lebens festzuhalten.

Auch ich war auf der Suche.....lange Zeit und hatte Beziehungen die auf Kompromissen basiert haben, bei denen einer nur verlieren konnte. Heute weiss ich, wenn es der Richtige ist, braucht es keine Anlaufzeit und kein langes Kennenlernen. Im Gegenteil. Dann braucht man nur den Mut sich zu öffnen und das Vertrauen ist von Anfang an da.

Ich wünsche Euch allen dass Ihr das auch eines Tages findet, denn dann wisst ihr was ich fühle, denn mit Worten ist das schwer zu beschreiben.
*********Elfe Paar
382 Beiträge
Meinen Senf dazu
Meiner Meinung nach bieten vor allen Dingen die Stammtische und Besuche von div. Veranstaltungen, hier eine Möglichkeit jemanden kennenzulernen.
Der Blick in die Augen gegenüber, ist durch kein Anschreiben zu ersetzten.
Schönes Wochenende
****KE Mann
1.494 Beiträge
Interessantes Thema!
Ich (Konrad) denke, allgemeingültige Tips gibt es da nicht sondern es ist ein riesen Zufall, wenn man im passenden Moment auf einen potentiell passenden Partner trifft, der dann in bewältigbarer Entfernung lebt und genau in dem Moment dann auch noch offen/empfänglich ist!

Natürlich ist es richtig, dass man sich so ehrlich wie möglich in einem Profil darstellt (wobei - wie oben schon geschrieben - Selbst- und Fremdbild meist mehr oder weniger stark differieren). Ich hatte in mehreren Portalen (JC, SZ, SMC, Strafbuch, BDSM28) über lange Zeit entsprechende Profile ohne Schwanz- oder Po-Bilder sondern mit Gesicht/Ganzkörper, mehrfach entsprechend von Leuten, die mich kennen umgeschrieben (und auch von Menschen, die mich kennen, als zutreffend bezeichnet)- sehr wenig Erfolg damit und der Kontakt mit denen, die darüber mit mir in Kontakt kamen, war oft nach kurzer Zeit beendet. Ich war in der Zeit auch regelmäßig auf mehreren BDSM-Stammtischen, immer mal wieder auf Playparties (in der GO und im Cult bei der KuS, in KA im damaligen Blackstage, in Stuttgart im damaligen Kitty, im Grafenberg PainClub, im Orange X, usw.), aber auch damit wenig Erfolg. Was ich in dieser Zeit erlebt habe waren sehr schräge Erlebnisse (z. B. man schreibt viel miteinander aber die andere Seite will nicht telefonieren oder sich treffen; oder man verabredet sich zu einem Treffen in einem Lokal - wer nicht kommt und später auch nie auf Nachrichten reagiert ist Madame, man trifft sich und der angekündigte normalgewichtige Mensch ist das, wenn er sich in zwei Hälften teilen würde; oder man lernt jemand kennen und merkt nach einiger Zeit, dass da psychische Probleme, die behandelt werden sollten, existieren und der denkt, durch BDSM könne er diese Probleme in Griff bekommen nach dem Motto "ich brauche jemand der mir sagt wo es langgeht, damit ich mein Leben bewältigen kann"; oder man ist ein halbes Jahr zusammen, hat sich schwer verliebt und plötzlich - ohne Vorwarnung - beendet der andere den Kontakt und es gibt kein Feedback warum; ich könnte Bücher darüber schreiben, wenn ich schriftstellerisch begabt wäre...). Was ich in der Zeit auch immer wieder erlebt habe waren Frauen, die finanzielle Probleme durch eine Partnerschaft lösen wollten... Bei vielen Kontakten hatte ich nach einiger Zeit den Eindruck, sie wären Fakes oder reine "Tastenwichser" - die wollten nie irgend was reales machen). Die Frauen, die ich ansprechend und nach meinem Empfinden "normal" fand waren entweder gebunden oder nur an ONS und/oder fremdgehen interessiert, beides nicht mein Ding.

Nach der letzten Pleite Ende 2013 war ich so frustriert, dass ich dachte "für dich gibt es eh nix passendes" und aufgab. Ich stellte alle meine Aktivitäten ein, widmete mich meinen Hobbys (fotografieren, tanzen, Oldtimer schrauben und fahren) und dachte, das wars dann wohl mit BDSM.

Im Juli 2014 bekam ich dann eine Mail, dass auf einem Portal, auf dem ich seit langem nicht mehr war (BDSM28) eine Nachricht in meinem Posteingang sei. Nach einigen Tagen war ich neugierig und sah nach - seit damals kenne ich suka und bin seit September 2014 mit ihr zusammen.

Was will ich damit sagen: Für mich ist es ein riesen Glückszufall, mit suka zusammen zu sein - ich denke immer, das ist mein Lotto-6er mit Zusatzzahl. Ich denke, in meinem Alter ist das sehr unwahrscheinlich. Daher sind alle die bisher genannten Tips "nett" und viele davon grundsätzlich zutreffend, aber dazu muss noch eine riesige Portion Glück/Zufall kommen. Das merken wir beide wieder, seit wir eine zweite devote Frau oder ein Paar suchen - mit Paaren ist es etwas einfacher (da haben wir nette Kontakte - aber auch weit weg), aber bei einer einzelnen Frau...

Ich hoffe, ich habe mit meinem Statement niemanden den Mut genommen, aber das ist das was ich, in abgewandelter Form auch suka und einige Bekannte, mit denen wir über das Thema geredet haben, auch erlebt haben.

Und nun noch was anderes dazu: Wir haben bei vielen Kontakten den Eindruck, dass sie bei ihrer Suche sehr fixiert sind auf bestimmte Äußerlichkeiten und sich nicht mal auf ein erstes Treffen einlassen - schade, vielleicht würden sie überraschende positive Erfahrungen machen...
Konrad
**********zchen Frau
256 Beiträge
@ Sir_KE
... sehr schräge Erlebnisse ... stimme ich Dir zu, wobei das noch für "meine" sehr wohlwollend umschrieben ist *zwinker* und es bleibt sich gleich, ob männlich oder weiblich, Denke diese Verhaltensweisen sind geschlechtsneutral *g* und das Internet wäre schon eine gute Hilfe ..... macht es aber, denke ich, durch die An­o­ny­mi­tät nicht wirklich leichter *snief* ... eigentlich schade
****na Frau
23.583 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich glaube das jeder der länger "dabei" ist, ganze Bücher füllen könnte, rund um das Thema Kennenlernen.

Völlig klar wird jedem sein, dass es keine allgemein gültigen Tipps geben kann. Aber wir sollten nicht vergessen, dass hier nicht nur "alte Hasen" in der Gruppe sind, sondern auch viele, die ganz neu im Joy und/oder der Materie unterwegs sind.

Denen mag es zum einen Mut machen, wenn sie lesen, dass auch andere lange Zeit brauchten, bis sie den passenden Partner fanden. Zum anderen sind dennoch auch gerade für diese Menschen ganz sicher brauchbare Tipps dabei.
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Und manch einer hat auch die Geduld und die Hoffnung verloren, hat aufgeben

So ähnlich lese und höre ich das immer wieder. Mag daran liegen daß es sich an fühlt wie in einem Vakuum zu leben und es manchen leichter fällt das Thema ab zu schliessen und das zu beenden weil sie sich damit schwer tun mit Ungewissheiten zu leben.

Man tut sich damit allerdings keinen Gefallen und auch nicht dem Partner der da wirklich warten könnte.

Natürlich passt nicht jeder zu jedem und deshalb verlaufen die meisten Versuche erfolglos, nicht weil es an einem von beiden gelegen hätte sondern weil die Konstellation keine passende war. Ich wünsche da jedem die kleinen Lichtblicke die er braucht um weiter zu glauben.

In der Tat werden Profile in der Regel nicht wirklich genutzt um sich zu präsentieren.
Manchmal habe ich den Eindruck da hocken Leute vor ihrem Rechner und halten sich für erkennbar, obwohl sie noch nichts dazu beigetragen haben. Im normalen Leben geben wir stets unbeabsichtigt Dinge von uns preis und andere reagieren darauf, daß dies so in Onlineportalen nicht der Fall ist scheint vielen nicht bewusst zu sein. Nur das was in unserem Profil auch erwähnt oder gezeigt wird kann jemanden dazu bringen uns interessant zu finden und - nur wer SICH SELBST zeigt kann auch gefunden werden.

Es wird wohl niemand das für sich perfekte Profil anlegen können und da helfen die Beiträge in Foren. Hier findet man Anregungen über Dinge zu schreiben die nicht im eigenen Profil stehen, aber vieles über uns mitteilen können.

Wenn sich zwei begegnen die zueinander passen ist das wohl ein glücklicher Zufall und dieser wird unwahrscheinlicher je weniger wir an unserem Glück schmieden, dazu gehört es auch sich Freiräume zu schaffen.

Je mehr wir unser Leben füllen desto weniger Platz könnte jemand einnehmen.
Manche haben so viele Freunde daß bereits das für sie manchmal in Stress ausartet.
Mir fällt da gerade eine ein die nebenberuflich noch ehrenamtlich tätig ist, zwei Pferde, fünf Hunde und drei Katzen hat. Meine Frage wie viele Stunden pro Woche sie glaubt mit mir unverplant verbringen zu können war desillusionierend. Flexibilität scheint mit zunehmendem Alter stark ab zu nehmen und auf gewohntes zu verzichten immer schwieriger, genau das aber bringt es mit sich wenn man sich auf jemanden einlassen will.

Mit einem neuen Partner verändert sich unser Leben, dafür muss man auch bereit sein.
*********frau Frau
1.925 Beiträge
Ich weiß nicht,
im Moment bin ich da ziemlich deprimiert. Gut, mein Profil beeindruckt schon manchen - aber ich bin derzeit total verschlossen.
Ich kann langsam die Sache sich entwickeln lassen, baue keine Traumschlösser. Für mich ist es fast so, wie Ikarusz es in Worte fasst: Es fließen lassen. Erst der wirklich wahre Kontakt oder manchmal ein klitzekleines Detail sind es, die mich regelrecht triggern, wirklich anziehen, es ist so eine bestimmte Art von Dominanz, eine Autorität, der ich mich beuge ... Das gibt es so selten ....
... und dann werde ich vor kurzem wieder vor die Tür getreten, weil mich jemand, der mich nicht einmal persönlich kennt, in die Reihe seiner Followerinnen stellt (und eine habe ich kennengelernt durch Zufall: Es war wirklich schrecklich - ich bin nicht so und möchte nicht mal damit verglichen werden!) ... seitdem bin ich wie abgebrochen und frage mich, warum ich glänzen soll, wenn doch von vornherein festgeschrieben wird, wie ich bin ...

Letztendlich, Marena, hast Du das Wichtigste ja beschrieben: Man muss zu sich selbst stehen und wissen, was man will, wohin man will ...
Auf einander zugehen
sich nicht verschließen, offen bleiben für etwas das sein könnte und noch nicht ist , den Menschen gegenüber sehen und sich auf ein ander mit ein ander einlassen können.

Der Standpunkt eröffnet ein Gesichtsfeld aus dem Blickwinkel mit dem Radius null .
vertritt jemand nur seinen Standpunkt, wird der den anderen Menschen nicht erkennen.

behaupte ich ...Es darf von wem auch immer wie auch immer anders gesehen werden.

UND DER SPRUCH MIT DEM GESICHTSFELD LOIDL TUB 1983 mündlicher Vortrag
**********Magic Mann
18.850 Beiträge
Geduld ist eine Tugend die nicht jedem von Natur aus gegeben ist. Allerdings kann man sich damit Arrangieren.
In meinen Augen ist Authentizität das Zauberwort da in einer Zeit in der viele mensch auf den Wellen des www surfend, den Blick zum Horizont schweifend lassend, den Blick für wesentliche verlieren und damit sich auch manchmal selbst. Um dann zum gegebenen Zeitpunkt plötzlich zu spüren wie sehr man sich selbst auf der Reise im Net verändert hat ohne sich dessen bewusst zu sein.

Back to the Roots... Selbstfindung, erkennen der wirklich wahren Bedürfnisse und die Weisheit wichtiges von Unwichtigem Unterscheiden zu können... um dann eine Kursänderung vorzunehmen die einem dann auch ggf. am Horizont Land in Aussicht zeigt.

Colour_of_Magic
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Man kann nichts erzwingen.
Man muss sich selbst mögen und lieben.
Ich dachte auch eine Zeitlang, das passende Gegenstück gibt es eh nicht.
Hab den Sommer genossen.
Und nun sieht es so aus, als ob doch der Richtige ins Leben getreten ist.
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
Was Hoffen wir denn...
…in der oder den Richtigen zu finden?
Doch wohl unser Glück.
Aber was ist unser Glück? Wissen wir das überhaupt bevor wir es gefunden haben?
Wenn mir vor 5 Jahren eine Wahrsagerin prophezeit hätte wie mein heutiges Leben aussehen würde, ich hätte damals nicht geglaubt dass ich damit Glücklich sein würde, denn es wiedersprach dem, von dem ich damals angenommen hatte, dass es mich Glücklich macht.

Aber was hatte ich denn angenommen? Doch nur das, von dem alle sagten dass es das Glück wäre. Frei nach dem Motto: Mein Haus, mein Auto, meine Frau, meine Kinder…
Ja, und dein Glück musst du jagen, etwas dafür tun, dich mit all deine Kraft dafür einsetzen damit du es bekommst, dein Haus, dein Auto, deine Frau, deine Kinder…

Aber so bekommt man sein Glück nicht. Es zieht ungesehen an einem vorbei wehrend man damit beschäftig ist dem nachzujagen von dem man gesagt bekommt das es das Glück sei.

Ich habe mein Glück in dem Moment gefunden, in dem ich begriffen habe das das, was ich bisher auf meiner Jagd nach dem Glück erbeutet hatte, mich nicht wirklich Glücklich machte…und das ein Mehr davon mich auch nicht glücklicher machen würde.

Ich habe die Jagd nach dem Glück aufgegeben, bin dem, was ich für mein Glück hielt, nicht mehr hinterher gelaufen…und dann stand es plötzlich vor mir, nahm mich in die Armen und sagt „Hier bin ich“.


Mit dem Glück verhält es sich so wie mit der Freiheit.
Schränkt man die Freiheit ein, ist sie weg…
Jagd man den Glück hinterher, wird es entkommen…
Also lasst euch eure Freiheit nicht dadurch einschränken in dem man euch sagt welchem Glück ihr nachjagen sollt…
Euer Glück erkennt ihr erst in dem Moment in dem es euch findet.

Pan
... aktuell... aktuell
*****San Mann
7.339 Beiträge
Unter Zwang oder mit Gewalt suchen bringt eh nichts außer Enttäuschungen.

Meine bisherigen Bekanntschaften kamen alle mehr oder weniger zwanglos, manchmal auch überraschend zustande.
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